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ECS Dr. Merck, Ear Correction System, Konstanz, Marktstätte 11
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Stellungnahme Prof. Heppt

 
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Gast






BeitragTitel: Stellungnahme Prof. Heppt Antworten mit Zitat

Sehr geehrter Herr Dr. Merck!

Ich interessiere mich sehr für ihre schonende Methode! Im Zuge meiner Internetrecherchen bin ich auf die Stellungnahme eines gewissen Herrn Prof. Heppt gestoßen, der auf eine Frage zur ihrer Fadenmethode folgendes antwortet: "diese Aussage kann ich aus meiner Sicht nicht bestätigen; der Begriff "alle Ohren" ist viel genauer zu differenzieren. Ein gutes Langzeitergebnis ist bei ausgeprägter Conchahyperplasie, starkem unbiegsamem Knorpel und Voroperationen mit der Fadenmethode wenig wahrscheinlich. Mustardé setzte ebenso Fäden zur Ohrmodellation ein (Fadenmethode), wenngleich der Zugang (Schnitt mit Freilegung des Knorpels) anders ist, als bei der von Ihnen zitierten Methode. "
Mich würde interessieren, was Sie darauf erwidern bzw. ob Prof Heppt ihrer Meinung nach die nötige Fachkenntnis mitbringt um auf diesem Gebiet Stellungnahmen abgeben zu können. Es handelt sich ja doch um einen chirurgischen Eingriff, der gut überlegt sein will. Vielen Dank im Voraus!
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Dr. Merck
Gast





BeitragTitel: Antworten mit Zitat

Lieber Gast,
zufaellig sitze ich gerade am Computer und kann somit Deine Anfrage sofort beantworten.
Die Antwort auf Deine Frage findest Du, wenn Du auf der Startseite dieses Forums ganz unten "Fadenmethode nach Dr. Merck. Informationen zur Fadenmethode nach Dr. Merck (fuer die Aerzteschaft)" anklickst. Das erspart mir die Arbeit, an dieser Stelle ausfuehrlicher zu schreiben.
Die Behauptung von Prof. Heppt, dass ein gutes Langzeitergebnis bei ausgepraegter Conchahyperplasie, starkem unbiegsamen Knorpel und Voroperation mit der Fadenmethode wenig wahrscheinlich sei, beruht ebenfalls auf die Verwechslung meiner Methode mit der alten Mustardé Methode. Ich kann mit der Fadenmethode auch diese Ohren anlegen, ebenso alle voroperierten Ohren. Uebrigens verraet er unzureichende Kenntnisse von der Biegsamkeit eines Ohrknorpels, wenn er von der Moeglichkeit eines unbiegsamen Knorpels spricht. Ohrknorpel ist immer biegsam, ganz gleich ob man mit meiner Fadenmethode oder irgendeiner anderen Methode operiert, unabhaengig davon, wie dick und wie alt er ist.
Ich frage mich auch, wie er dazu kommt, die Mustardé Methode, die im Unterschied zu meiner Methode nicht fuer alle Ohren geeignet ist, Fadenmethode zu nennen. Mustardé hat dies nie getan. Wie Du meinem Briefwechsel mit ihm entnehmen kannst, habe ich mich dagegen verwehrt, dies zu tun. Er verwechselt hier den von mir erstmals in der Literatur verwendeten Begriff "Fadenmethode" mit dem Oberbegriff "Nahttechniken", zu denen auch die Mustardé Technik gerechnet wird. Wenn er sich bemuehen wuerde, die Literatur genau zu studieren, wuerde er finden, dass bei den Nahttechniken meine Fadenmethode nicht aufgefuehrt ist, weil es sich bei ihr um eine geschlossene schonende Technik handelt, bei den Nahttechniken jedoch durchweg um offene, blutige Verfahren. Wenn er meint, die Mustardé Technik Fadenmethode nennen zu duerfen, kann er gleich alle anderen traditionellen Methoden auch so nennen, denn bei diesen werden grundsaetzlich auch Faeden verwendet.
Ich bedauere, dass derartige Falschinformationen von einem habilitierten Arzt in die Welt gesetzt werden. Er haette die Pflicht gehabt, sich bei mir zu erkundigen, ob seine Aussagen ueber meine Fadenmethode der Wahrheit ensprechen. Bis heute hat er seine von Dir zitierten Behauptungen nicht aus dem Internet genommen, obwohl er ueber den Briefwechsel, den Du nachlesen kannst, von mir informiert wurde. Das ist nicht nur unkollegial und unwissenschaftlich, das ist eine Veraltensweise, die in unverantwortlicher Weise auf dem Ruecken von unwissenden Patienten ausgetragen wird, weil sie hierdurch verunsichert werden und sich moeglicherweise dadurch abhalten lassen, ihre Ohren auf eine moderne, neu und schonende Weise anlegen zu lassen.

M.f.G.
Priv.Doz.Dr.med.W.Merck

M.f.G.
Priv.Doz.Dr.med.W.Merc
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