www.ohren-forum.de

[Nicole aus B.]

ich wohne 500 km weit weg von Konstanz und würde mir gerne von Ihnen die Ohren korrigieren lassen. Vorher bitte ich Sie mir ein paar Fragen zu beantworten, denn ich habe bereits drei Ohrkorrekturen hinter mir.

Im Jahr 2003 hat mir ein Arzt meinen Knorpel ausgedünnt, die Anthilixfalte neu geformt und ich sollte drei Wochen tagsüber und drei Monate nachts ein Stirnband tragen, doch bereits nach zwei Wochen gingen meine Ohren in Ihren vorherigen Zustand zurück. Der Arzt meinte meine, man müsse den Knorpel noch mehr ausdünnen, dann würde es halten. Also lies ich mich ein Jahr später erneut nach der selben Methode operieren, jedoch wieder ohne Erfolg. Er sagte, meine Narbenbildung sei zu stark und da kann man nichts machen!

Anfang 2005 fand ich einen Arzt, der mich operierte ohne mein Knorpel anzugreifen. Er verlegte einen Faden in meinem Ohr, der sich nach einem halben Jahr von selbst auflöste. Leider wieder ohne Erfolg!

Ich war bei eine andern Arzt und erzählte Ihm von Ihrer Methode, doch er meinte, dass man die Spannung aus dem gesamten Ohr nehmen muss. Bei mir ist aber nur der obere Teil meines Ohres nicht richtig geformt, von daher sehe ich nicht die Notwendigkeit auch an meinem unteren Teil des Ohres herumschneiden zu lassen.

Können Sie mir helfen oder soll ich Ihnen ein Bild schicken?

[Dr. Merck]

Liebe Nicole,
es spielt bei meiner Methode keine Rolle, wie oft ein Ohr mit der traditionellen Methode operiert und wie stark der Knorpel dabei bearbeitet wurde. Bisher ist es mir mit meiner Fadenmethode stets gelungen, jedes vorperierte Ohr zur Zufriedenheit des Patienten anzulegen. Dreimal mit den traditionellen Methoden ohne Erfolg voroperierte Ohren sind keine Seltenheit. Inzwischen habe ich einem Patienten die Ohren angelegt, der bereits 5 mal mit der alten Methode operiert wurde. Es ist schon erstaunlich, dass es Patienten gibt, die sich so oft mit der alten Methode quälen liessen. Aber sie kannten ja bisher nicht die Alternative der Fadenmethode. Selbstverständlich lege ich mit der Fadenmethode die Fäden nur dort, wo das Ohr absteht. Die anderen Regionen des Ohres, wenn sie gut anliegen, lässt man bei meiner Methode in Ruhe. Die Auskünfte, die man Dir erteilt hat, beruhen darauf, dass die beratenden Ärzte meine Methode nicht kennen, sie nicht selten mit der veralteten Methode nach Mustardé verwechseln, die aber mit der Fadenmethode nach Merck nichts zu tun hat.

Schick mir bitte ein Foto der Ohren von vorn und eines von hinten. Dann kenne ich das Problem Deiner Ohren besser und werde Dir erneut antworten.

M.f.G.

Priv.Doz.Dr.med.W.Merck