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ECS Dr. Merck, Ear Correction System, Konstanz, Marktstätte 11
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4 fragen zum ohren anlegen

 
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timo



Anmeldedatum: 11.09.2006
Beiträge: 1

BeitragTitel: 4 fragen zum ohren anlegen Antworten mit Zitat

hallo Dr. Merck,

ich (23) habe vor mir die ohren anlegen zu lassen, hätte da aber noch einige fragen im allgemeinen und auch speziell zu ihrer methode.

- in wiefern ist harter oder sehr weicher knorpel im Ohr eine Hilfe/Behinderung bei der OP? Ich frage daher, da ich eine Frühgebuhrt war und daher nicht fertig ausgebildete und damit sehr weiche Segelohren habe.

- das positive feedback ist beeindruckend und ihre Methode scheint im vergleich zu den anderen ja mit wesentlich weniger unangenehmer Nachwirkungen verbunden zu sein. Mich interessiert allerdings, ob neben der temporären schmerzen eine Art Druck auf den Ohren lastet, da die Fäden die Ohren ja aus ihrer natürlichen Lage ziehen/knicken (ich rede von der Art Druck, die man nach einem längeren Tragen von Mütze/Stirnband verspührt).
Ist dieser Druck auch nur temporär?

- Ich habe bereits gelesen, dass nach der Op relativ schnell (ca. 3 wochen)sämtliche sportliche aktivitäten aufgenommen werden können, lediglich ringkampf nicht sinnvoll sei. Ich bin zwar kein Ringkämpfer, doch auch bei anderen Sportarten ist es zwar nicht unbedingt die regel aber dennoch möglich, dass das ohr doch relativ stark belastet wird. Meine Frage ist also die, ob es tatsächlich so belastbar wie vor der OP ist (natürlich erst nach zeitlich gesehen angemessener genesung nach der OP).

- Meine letzte Frage betrifft das Hörverhalten. Die Form und Haltung des Ohres hat aufgrund von Eigenresonanzen und Absorbierung in der Regel eine individuelle Klangwahrnehmung als Resultat, an welche wir uns gewöhnen, da wir ja ausschliesslich so hören. Dieses nicht wirkliche - aber für uns lineare - Hörverhalten wird ja durch ein Ohrenanlegen leicht beeinflusst.
Da ich als Toningenieur und Musiker ein sehr auf Frequenzen trainiertes ausgeprägtes und sensibles Gehör habe, wollte ich fragen, ob ein Ohrenanlegen das antrainierte Hörverhalten negativ beeinflusst, indem einige Frequenzen lauter bzw leiser gehört werden, und daher das lineare Klangbild verändert.

Ich würde mich freuen wenn sie auf meine Fragen eingehen,

gruß,

timo
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Dr. Merck



Anmeldedatum: 24.08.2006
Beiträge: 9
Wohnort: 78462 Konstanz

BeitragTitel: Antworten mit Zitat

Lieber Timo,

die Beantwortung aller dieser Fragen ist eigentlich dem Aufklärungsgespräch vorbehalten, das ich, ca. 1 Stunde lang, hier täglich vor der Operation durchführe. Bin aber gern bereit, dies hier vorweg zu nehmen.
Es spielt für meine Methode keine Rolle, wie hart oder weich der Knorpel ist. Bei hartem Knorpel muß ich gegebenenfalls ein paar Fäden mehr legen, bei weichem Knorpel nicht.
Druck oder Spannungen im Ohr, mitunter auch die ersten Tage Schmerzen, machen nur die Nadelstiche, nicht die neue Position der Ohren. Dies verschwindet immer. Wenn das so wäre, wie Du befürchtest, dürfte man ja auch nicht auf seinen nicht operierten Ohren liegen und einschlafen, weil man dann jedesmal wegen solcher unangenehmer Sensationen aufwachen würde.
Das operierte Ohr kann nach der Operation genau so bewegt und belastet werden wie ein nicht operiertes Ohr. Das halten die gelegten Fäden aus, denn sie sind unzerreisslich. Der Ringersport, dabei denke ich nicht an das gelegentliche Spaßringen sondern an das Berufsringen, ist nicht zu empfehlen, weil man dann die sog. häßlichen Ringerohren (auch Blumenkohlohren genannt) riskiert, ganz gleich, ob man operiert wurde oder nicht. Alle anderen Sportarten kann man betreiben wie bisher.
Das Hörvermögen wird durch die neue Stellung der Ohren nicht beeinflußt.
Ob sich die neue Position der Ohren auch auf die individuelle Klangwahrnehmung auswirkt, welche ja nicht im objektiven sondern im subjektiven Bereich liegt, kann ich nicht sagen. Negative Rückmeldungen habe ich jedenfalls diesbezüglich bisher keine erhalten, nun ist aber auch nicht jeder meiner Patienten Toningenieur oder Musiker. Erkundige Dich hierzu besser noch bei dem Leiter der audiologischen Abteilung einer Universitäts-HNO-Klinik.

M.f.G.
_________________
Priv.-Doz.Dr.med.W.Merck
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