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ECS Dr. Merck, Ear Correction System, Konstanz, Marktstätte 11
Dieses Forum verfolgt den Zweck, die Fadenmethode nach Dr. Merck den traditionellen Methoden gegenüberzustellen und über Erfahrungen mit beiden Operationsverfahren zu berichten.
 
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Langzeiterfahrung nach OP

 
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F.M.
Gast





BeitragTitel: Langzeiterfahrung nach OP Antworten mit Zitat

Hallo!

Verwendung von Prolenefäden, also nicht resorbierbaren Fäden die im Ohr bleiben machen mir Angst. Die Fäden müssen, um den Knorpel in entsprechende Biegung zu bringen, ziemlich dick sein. Starke Fäden, die so dicht unter sehr dünner Haut liegen, also zwischen Haut und Knorpel, können bestimmt sichtbar bleiben oder sogar perforieren.

Gibt es jemanden der über seine Langzeiterfahrung sprechen kann. z.B. nach 1 Jahr oder länger. Wie sieht es mit der Infektionsgefahr aus? Bitte melden!

Vielen Dank!

F.M.
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Marianne
Gast





BeitragTitel: Langzeiterfahrung Antworten mit Zitat

Ich habe hierzu in diesem Forum und im ganzen Internet nachgeforscht weil ich mich auch für das Ohrenanlegen interessiere und das bereits seit meinem 12. Lebensjahr - jetzt bin ich 39 - und ich habe einen interessanten Beitrag unter der Rubrik - Patienten zur Fadenmethode und OP - gefunden. 3. Beitrag DANKE. Den sollten Sie sich einmal anschaun.

Was mir bei meiner Recherche inzwischen richtig Angst macht, ist nicht der Faden, sondern die Ärzte, die immer noch meinen, dass ihre Alt-Herren-Methoden mit Ritz- oder Schabe-Instrumenten - immer noch das Beste ist. Da ist mir doch ein Faden lieber als ein verritztes oder verschabtes Ohr. Von mir aus könnte der Knorpel auch dicker sein, Hauptsache man schneidet mir die Ohren nicht auf.

Ich habe mir einen Termin bei Dr. Merck geholt. Meine Arbeitskollegin wurde vor 6 Jahren von Dr. Merck operiert und ist mit dem Ergebnis noch so zufrieden wie am 1. Tag. Was will man mehr.

Marianne
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Dr. Merck
Gast





BeitragTitel: Antworten mit Zitat

Lieber Gast F.M,

nach inzwischen 10-jähriger Anwendung der Fadenmethode kann ich feststellen, dass Prolene ein ausserordentlich gewebeverträgliches Material ist. Deshalb verwenden auch die Gefäßchirurgen Prolene zur Gefäßnaht, und bei der Leistenbruchoperation wird es inzwischen als Netz zur zusätzlichen Stabilierung der Bruchpforte in die Bauchhaut eingeplanzt. Es bleibt für immer im Ohr, bzw. an den Gefäßen oder in der Bauchhaut, je nachdem, wo es eingesetzt wurde und braucht nicht gezogen zu werden.
Die Fäden sind farblos und so dünn, dass sie nicht unter der Haut des Ohres sichtbar sind.

M.f.G.
Priv.Doz.Dr.med.W.Merck
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F.M.
Gast





BeitragTitel: Marianne ... Arbeitskollegin wurde vor 6 Jahren Antworten mit Zitat

Hallo Marianne,

es gibt sicherlich ein paar Alternativen, die man nicht gleich in die Kategorie Alt-Herren-Methode einstufen sollte. Es geht hier um die Ohren von unserem Sohn (7 Jahre) und suchen nach der besten Methode. Wir haben gehört, dass die modifizierte Methode nach Stenström am Besten sein soll, wobei hier bei den Kindern in den allermeisten Fällen eine Schwächung des Knorpels gar nicht notwendig ist, d.h. der Ohrknorpel wird durch nicht permanente ( !!! ) Fäden in Form gebracht und der obere Anteil des Ohres am Mastoid fixiert. Dadurch wird die häufigste Komplikation, die sogenannte Telefonhörerdeformität vermieden.

Mit Ihrer Arbeitskollegin würde ich gerne mal sprechen. Wäre schön wenn Sie dazu bereit wäre.

Hallo Herr Dr. Merck,

wie stark sind die "nicht resorbierbaren Fäden" die Sie verwenden? Min. und max. Durchmesser?
Ich habe gehört es besteht die Gefahr, dass sie perforieren. Was tut man dann?

Mit besten Grüßen,

F.M.
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Dr. Merck
Gast





BeitragTitel: Antworten mit Zitat

Lieber Gast F.M,

ich verwende Prolenefäden der Stärke 3-0.
Nur in Ausnahmefällen können sie die Haut perforieren und sollten dann gezogen werden, weil freiliegende Fäden zu Entzündungen führen können.

Was Ihre an den Gast Marianne gerichtete Bemerkung anbetrifft, habe ich zu bemerken, dass die Methode nach Stenström, auch wenn es eine modifizierte Variante ist, keine bessere Alternative zu meiner Methode ist. Denn eine Telefonhörerdeformität gibt es bei meiner Fadenmethode grundsätzlich nicht, also bedarf es zu dessen Vermeidung auch nicht einer oberen Haltenaht am Mastoid. Außerdem wird bei Stenström der Knorpel freigelegt und inzidiert, bei meiner Methode nicht. Ein Freilegen des Knorpels hat aber zwangsläufig eine höhere Infektionsgefahr desselben zur Folge.

M.f.G.
Priv.Doz.Dr.med.W.Merck
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