www.ohren-forum.de

[Bernd]

Wurde gern wissen wollen, was so eine Operation des abstehenden Ohres mit der Fadenmethode kostet.

[Dr. Merck]

Lieber Bernd.

Die Operationskosten hängen davon ab, ob ein Ohr oder beide Ohren angelegt werden müssen. Zu diesen kommen bei kleinen Kindern, die in Narkose operiert werden müssen, noch die Kosten des Narkosearztes hinzu. Da sich Operationskosten in Abhängigkeit von den jeweiligen Nebenkosten verändern können, empfehle ich, den aktuellen Stand abzufragen unter www.merck-ecs.com
Telefonisch sind wir zu erreichen unter 07531 915310.

Mit freundlichen Grüssen

Priv.Doz.Dr.med.W.Merck

[Anonym]

Hallo,

gibt es eine Kostenvergleichsrechnung zwischen alter Methode und Fadenmethode ?

[Dr. Merck]

Verehrter anonymer Gast.

Ein Vergleich der Kosten der Fadenmethode mit denen der traditionellen Methoden ergibt, dass die Fadenmethode grundsätzlich billiger ist. Das liegt daran, dass bei den traditionellen Methoden zu den Kosten der Operation noch die Kosten der Voruntersuchung, des Krankenhausaufenthaltes und der Nachbehandlungen hinzukommen. Besonders die Krankenhauskosten machen die traditionellen Methoden teuer. Diese entfallen aber immer bei der Fadenmethode, weil es sich hier immer um einen ambulanten Eingriff handelt. Ein Krankenhausaufenthalt ist bei Patienten, die mit meiner Methode operiert werden, grundsätzlich nicht erforderlich. Sie gehen unmittelbar nach der Operation nach Hause. Die Kosten der Voruntersuchung und einer eventuellen Nachuntersuchung sind bei der Fadenmethode immer inclusiv. Auch sind die Kosten einer eventuell notwendigen Anlegung von abstehenden Ohrläppchen immer inclusiv, während diese bei den traditionellen Methoden immer extra in Rechnung gestellt werden.
Obwohl dies so ist und obwohl die "Fadenmethode nach Merck" von den Krankenkassen anerkannt wurde, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten der Fadenmethode leider nicht mehr. Anfangs hatten sie das noch getan, weil sie die erhebliche Kostenminderung erkannt hatten. Als sie aber merkten, dass mit der von mir entwickelten Fadenmethode viel mehr Patienten zur Operation kommen als bei den traditionellen Methoden, haben sie von den Bezahlungen Abstand genommen. Das ist natürlich einerseits unverständlich. Andererseits muss man auch erkennen, dass inzwischen das Geld bei den gesetzlichen Krankenkassen sehr knapp bemessen ist und sie nicht mehr so grosszügig vorgehen können, wie dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Wer privat versichert ist, bekam anfangs auch alles ersetzt, jetzt sind auch die privaten Krankenkassen dazu übergegangen, zu sparen und bezahlen nur einen Teil der Kosten der Fadenmethode.

Ein Patient, der von den Krankenkassen nichts ersetzt bekommt, muss übrigens, wenn er je noch einmal von mir nachoperiert werden müsste (kommt nur ausnahmsweise vor), nicht nocheinmal den gesamten Operationspreis entrichten, wie dies bei den traditionellen Methoden der Fall ist, sondern nur noch einen Teil der Unkosten, die eine Nachkorrektur bei uns erzeugt. Das sind gegenwärtig 180 Euro. Dies muss bei einem Kostenvergleich zwischen den bisherigen Methoden und der neuen Fadenmethode auch berücksichtigt werden.
Besonders rechnet sich die Fadenmethode natürlich bei einem Selbtändigen, weil er gleich am Tag nach der Operation wieder arbeiten kann und hierdurch nicht den tagelangen Verdientstausfall wie bei der traditionellen Methode hat.

M.f.G.
Priv.Doz.Dr.med.W.Merck