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Dieses Forum verfolgt den Zweck, die Fadenmethode nach Dr. Merck den traditionellen Methoden gegenüberzustellen und über Erfahrungen mit beiden Operationsverfahren zu berichten.
 
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Fadenmethode. Nach OP schleches Ergebnis ?

 
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Rudolf
Gast





BeitragTitel: Fadenmethode. Nach OP schleches Ergebnis ? Antworten mit Zitat

Kann man mit der Fadenmethode Blumenkohlohren bekommen?
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Dr. Merck
Gast





BeitragTitel: Abstehende Ohren Antworten mit Zitat

Lieber Rudolf,

mit der von mir entwickelten Fadenmethode nach Merck ist die Entstehung eines sogannten Blumenkohlohres (auch Ringerohr genannt) grundsätzlich nicht möglich, weil der Knorpel bei dieser Methode nicht freigelegt und nicht bearbeitet wird. Das Gerücht vom Blumenkohlohr bei der Fadenmethode hat Prof. Mang bei einem Interview mit der Bild Zeitung in die Welt gesetzt. Er hat damit bewiesen, dass er meine Fadenmethode gar nicht kennt und sie mit anderen Methoden verwechselt, die fälschlicherweise auch Fadenmethode genannt werden. Herr Prof. Weerda, ehemaliger Direktor der Universitäts-HNO-Klinik in Lübeck und Herausgeber des Buches "Chirurgie der Ohrmuschel" äusserte sich hierzu: " Die Komplikation Blumenkohl-Ohren kann bei der sanften Ohrenanlegemethode nach Merck unter keinen Umständen auftreten. Die Behauptung ist medizinischer Unsinn. So genannte Blumenkohlohren sind nur von Ringern, Boxern, nach Unfällen oder Verbrennungen bekannt".
In seltenen Ausnahmefällen sind Blumenkohlohren auch bei den traditionellen Ohranlegeoperationen aufgetreten, wenn es infolge der Bearbeitung des Knorpels zu schweren Infektionen gekommen war.

Herzliche Grüsse

Priv.Doz.Dr.med.W.Merck
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Fred
Gast





BeitragTitel: Abstehende Ohren. Schlechtes Resultat nach OP ? Antworten mit Zitat

Sehr geehrter Dr. Merck.

Habe den Artikel in der Bild Zeitung gelesen. Da behauptete Prof. Mang noch, dass sich bei der Fadenmethode die Fäden oft entzünden. Das ergebnis sei oft unbefriedigend. Wie steht es damit ?

M.f.G.
Fred
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Dr. Merck
Gast





BeitragTitel: Abstehende Ohren Antworten mit Zitat

Lieber Fred.

Auch diese Behauptung von Prof. Mang ist absolut falsch. Bei der "Fadenmethode nach Merck", mit der ich nicht nur die Ohren von Daniel Küblböck, sondern inzwischen über 5000 andere Ohren mit Erfolg angelegt habe, treten wesentlich seltener Fadenkomplikationen auf als bei der traditionellen Methode, die Prof. Mang unbegreiflicherweise verteidigt und bei der häufig ebenfalls nicht auflösbare Fäden verwendet werden. Die hohe Verträglichkeit der von mir verwendeten Fäden liegt daran, dass ich Prolene-Fäden verwende, die außerordentlich gewebeverträglich sind und deshalb auch in der Gefäßchirurgie genommen werden und für immer im Körper bleiben. Prolene wird auch in Form eines Netzes zur Abdichung einer Bruchpforte bei der Leistenbruchoperation für immer in das Gewebe gelegt.
Ich habe im Gegensatz zur Behauptung von Prof. Mang bisher noch nie eine Gewebeunverträglichkeit bei inzwischen über 5000 von mir angelegten Ohren gegenüber diesem Fadenmaterial beobachtet. In seltenen Ausnahmefällen läßt es sich aber nicht vermeiden, dass sich diese Fäden bei dünner Haut an die Hautöberfläche bewegen. Nur wenn man sie nicht entfernt, lassen sich Entzündungen nicht vermeiden. Die Entfernung geht schnell und schmerzlos vor sich. Hierzu ist keine Operation erforderlich, es bleiben keine sichtbaren Veränderungen am Ohr zurück und die Entzündung, insofern sie überhaupt auftritt, bildet sich rasch zurück. Würde das Ohr nach der Entfernung eines Fadens wieder abstehen, wird in gleicher Sitzung ein neuer Faden gelegt und der Patient hat wieder seine gewünschte Ohrposition zurück.
Es stimmt auch nicht, dass bei der Fadenmethode häufig schlechte Ergebnisse auftreten. Ganz im Gegenteil: es enstehen ohne Ausnahme immer sehr schöne, natürlich aussehende Ohren, die im Unterschied zu den traditionellen Methoden keine Operationszeichen, insbesondere keine Narben, Kanten oder Einziehungen aufweisen.
Prof. Mang hat die von mir entwickelte "Fadenmethode nach Dr. Merck" mit anderen Methoden verwechselt, die inzwischen leider auch Fadenmethode genannt werden. In einem Telefonat hat er mir zur Entschuldigung mitgeteilt, dass er nicht gewußt habe, dass Daniel Küblböck von mir operiert wurde.

Ich hatte im Jahre 1996 den Begriff "Fadenmethode" erstmals in der Literatur eingeführt und hoffte , dass damit eine eindeutige Abgrenzung meiner Methode gegenüber allen anderen Methoden zur Anlegung abstehender Ohren stattgefunden hat. Leider haben in der Folgezeit Chirurgen, die damals meine Vorträge nicht gehört und sich auch nicht bei mir erkundigt haben, was ich mache, gemeint, dass sich hinter dem Begriff Fadenmethode die veraltete Methode nach Mustardé oder eine Variante derselben verbirgt. Diese ebenfalls offene und blutige Methode hat aber nichts mit meiner geschlossenen Methode zu tun und hat sich auch nicht durchgesetzt, weil sie nicht für alle Ohren geeignet ist und bei ihr die Ohren, vor allem wenn der Knorpel dick ist, häufig wieder abstehen. Die Gruende fuer die Misserfolge der Mustarde-Methode liegen darin, dass bei ihr die Faeden nicht so konsequent um die Vorder- und Rueckseite des Knorpels gefuehrt werden koennen wie bei meiner Fadenmethode, somit nicht ausreichend fest verankert sind.

Die Ärzte Benedict und Pirwitz werben im Internet unberechtigterweise mit dem Begriff Fadenmethode für die Operation von abstehenden Ohren, obwohl sie im Unterschied zu der "Fadenmethode nach Merck" immer noch kleine Hautschnitte machen, Haut abheben und den Knorpel ritzen.

Inzwischen geht die Irrefuehrung sogar so weit, dass behauptet wird, letztendlich seien alle Operationsverfahren eine Fadenmethode, weil immer ein Faden verwendet wird.

Freundliche Güsse
Ihr

Priv.Doz.Dr.med.W. Merck
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